4415/Schleuse Esterholz:DEUTSCHLAND, NIEDERSACHSEN, 14.05.2005: .30 Millionen Euro Mehrkosten , Schleuse Esterholz im Elbe-Seitenkanal um ein Drittel teurer. Der Bau einer neuen Schleuse bei Esterholz (Landkreis Uelzen) im Elbe-Seiten-Kanal wird zu einer immer staerkeren Haushaltsbelastung für den ohnehin hoch verschuldeten Bund. In einem ersten Schub im Zeitraum 1999 bis 2002 waren die veranschlagten Baukosten von 92 Mio. Euro bereits auf 110 Mio. Euro (+20 %) geklettert. Der sandige Untergrund der Schleusenkammer hatte seinerzeit erhoehte Gruendungskosten der Schleusenwanne erfordert, die mit 285 m Länge und 90 m Breite das groesste deutsche Schleusenbauwerk für die Binnenschifffahrt darstellt. 16.000 Betonsaeulen mussten in den Heidesand gesetzt werden. Immer wieder traten Lecks in der Betonsole auf, deren aufwaendige Abdichtung zusaetzlich zu Bauzeitverzoegerungen von 23 Monaten fuehrten. In der Planungsphase wurde offensichtlich die Beschaffenheit des Bodens nicht richtig eingeschaetzt..