Niedersachsen

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Insel Langlütjen II künstlich mit Sand aufgeschüttet. Die Insel ist ohne Verbindung zum Festland und nur mit dem Boot oder bei Niedrigwasser zu Fuß zu erreichen. Sie hat eine ovale Form mit einer Länge von etwa 200 m und einer Höhe von 10 m ü. NN. Darauf wurde ein Fort als rechteckiger Kasemattenbau aus Ziegelmauerwerk mit abgerundeten Ecken errichtet. Die Kasematten haben gewölbte Decken und sind beschusssicher ausgebaut. Das Fort wird von einem 8 m tiefen Graben geschützt. Es konnte 1880 in Betrieb genommen werden und war für 100 Mann Besatzung vorgesehen, die hier bis zu vier Monate autark leben konnten. Die Bewaffnung im Ersten Weltkrieg bestand aus fünf drehbaren Panzertürmen mit 28-cm-Kanonen sowie zwei separaten 15-cm-Geschützen. Obwohl der Feind erwartet wurde, kam es zu keinerlei Kampfhandlungen. Nach dem Ersten Weltkrieg wurden die militärischen Installationen des Forts von den Siegermächten demontiert. Im Zweiten Weltkrieg trug die Befestigungsanlage 2-cm-Flugabwehrgeschütze und Suchscheinwerfer.